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Neun Gründe, warum sich die Social Media Week Hamburg für mich mehr lohnte als viele Barcamps


Die Social Media Week Hamburg geht heute zu Ende und auch wenn ich leider nur kurz dabei sein konnte, war ich sehr positiv überrascht. Die international umgesetzte Idee eines dezentralen Barcamps über eine ganze Woche ist sozusagen das Sziget-Festival unter den Unkonferenzen. (Fast) alle Organisatoren, Speaker und Moderatoren arbeiteten ehrenamtlich und die Atmosphäre entsprechend freundlich, offen und doch professionell. Acht Dinge, die mir besonders gefallen haben, habe ich ganz Social Media-mäßig in eine Liste gepackt. Die Slides zu meiner Session über Social Discovery und Location Based Services stelle ich in Kürze online (ich muss da für die Webnutzung ein paar Bilder tauschen). Die Aufzeichnung des Google Hangouts findet ihr bei Youtube.

Warum die Social Media Week Hamburg sich mehr lohnte als viele Barcamps

  1. Sie ist in Hamburg. Alleine deshalb lohnt es sich
  2. Es gibt keine Ticketbegrenzung
  3. Es kommen mehr Personen aus der Führungsebene, die am Wochenende nicht kommen und/oder kein Mixxt-Konto haben
  4. Es gibt keine spontanen Spaßsessions sondern (meist) profundes Wissen gut aufgearbeitet
  5. Man lernt schneller Leute kennen, weil die einzelnen Locations kompakter (=kuschliger) sind
  6. Man kann mit diesen neuen Bekanntschaften besser in gemütlichen Cafes abhängen
  7. Das Publikum ist internationaler
  8. Man lernt mehr Locations kennen
  9. Es gibt mehr freie Steckdosen

Nächstes Jahr bleib ich länger. Irgendjemand, der es nicht so gerne mochte wie ich?

 

 

 

 

 

 

 



Über Sebastian

Sebastian ist Creative Director und kommt ursprünglich aus der Musikbranche, wo er sich sehr früh der Arbeit mit social networks gewidmet hat. Bevor er zu den Frischen Fischen stieß, hat der studierte Betriebswirt fünf Jahre für die Mobile Marketing Agentur Goyya Kampagnen konzipiert und betreut. Sebastian ist passionierter Kinder- und Jugendfußballtrainer.


2 Kommentare


  • Torsten, ich hab ja ehrlich gesagt damit gerechnet, dass Du zu den (ersten) Kommentatoren gehören wirst. Logisch: Als “Barcamp-Ultra” werden Dich meine Argumente nicht überzeugen und natürlich sind einige Argumente weniger stichhaltig als andere und natürlich habe ich den Begriff “Spaßsession” bewusst provokant gewählt. Wer, wenn nicht Du, weiß, dass das zum Bloggen dazugehört :D

    Im Ernst: Spaßsession sind Dinge wie Powerpoint-Karaoke oder die obligatorischen TV-Serien-Sessions. Ich mag die, aber dafür fahre ich nicht in meiner Arbeitszeit durch Deutschland. Ich bin – im Gegensatz zu Dir – nicht selbstständig. Ich will also bei Veranstaltungen während meiner Arbeitszeit neue (!) Kontakte knüpfen ich will neuen (!) Input bekommen. Barcamps sind familiärer aber eben genau deswegen auch fast so eingespielt wie unser weihnachtliches Familientreffen. Wie oft hast alleine Du schon die selbe Session auf einem Barcamp gehalten? Doch bestimmt fast so oft wie ich “Stille Nacht” auf der Blockflöte gespielt habe :-)


  • Torsten Maue

    Die Gru00fcnde sind irgendwie so nicht berauschend.nnHamburg alleine ist kein wirklicher Grund.u00a0nnWas du unter “Spau00dfsessions” verstehst, weiu00df ich jetzt nicht, aber ich habe auf den meisten Barcamps immer sehr gute Sessions mit Mehrwert erleben du00fcrfen.nnMit dem schneller Leute kennenlernen ist das auch so eine Sache. Jedes Barcamp ist anders, alleine was die Gru00f6u00dfe und Teilnehmerzahl angeht. Fahr mal zum Summercamp Alfeld. Da treffen sich zwar nur so um die 40-60 Leute, aber da lernst dann auch garantiert jeden davon kennen.nnWas die Steckdosen angeht, kommt es auch auf die Location an. Leute wie ich haben eh immer ihre eigene Verteilersteckdose dabei.u00a0nnInternationales Publikum wu00e4re fu00fcr mich eher abstou00dfend, da ich auu00dfer deutsch keine andere Sprache spreche. Was soll ich da mit Italienern, Amis, Franzosen usw. anfangen?

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