Es gibt das weit verbreitete Bild, dass sich die Young Professionals mit der fortschreitenden Digitalisierung deutlich leichter tun als ältere Arbeitnehmer. Die junge Generation, die mit digitaler Technologie aufgewachsen ist, hat sicherlich Vorteile bei der Adaption neuer Tools, Medien und Anwendungen. Doch in der Digital-Working-Studie zeigen sich tatsächlich keine Unterschiede bei der Aufgeschlossenheit gegenüber Digitalisierung und dem Grad der Digitalisierung von Tätigkeiten in den verschiedenen Altersgruppen. Bei den Fragen nach der digitalen Ausführung verschiedener Bürotätigkeiten liegen die Prozentzahlen der Digitalisierer und derjenigen mit Präferenz für das Analoge über alle Generationen hinweg sehr nah beieinander.

 

Auch bei der Frage nach dem Grund, warum sie manche Aufgaben nicht digital erbringen, ergibt sich ein recht homogenes Bild. Der Anteil derjenigen, die manche Tätigkeiten einfach nicht digital erledigen wollen, liegt in den verschiedenen Altersgruppen zwischen 43 und 49 Prozent. Wer jetzt denkt, dass sich die meisten Verweigerer unter den ältesten Umfrageteilnehmern finden, der irrt. Die höchste Zustimmung mit 49 Prozent zu dieser Aussage trifft die Gruppe der 18-24-Jährigen.