Pressemitteilung

 

Dresdner Start-up geht mit „Scoolio Lite“ an den Start und expandiert weltweit

 

  • Scoolio reagiert auf Kritik und bietet nun zwei Apps an:
    • „Scoolio” für über 16-Jährige mit Organisations- und Kommunikationsfunktionen, Infos zu Ausbildungsberufen und Firmenwerbung für offene Azubi-Stellen
    • „Scoolio Lite” für die reine Schul-Orga mit Stundenplänen, Aufgaben- und Notenübersicht; werbefrei, kostenpflichtig und auch in den USA, Großbritannien, Irland, Kanada, Australien und Neuseeland erhältlich
  • Scoolio ist damit Vorreiter bei der Umsetzung der neuen Google Play-Richtlinien

 

Dresden, 03.02.2022 – Nachdem das IT-Security-Team „zerforschung” die Schüler-App Scoolio im September 2021 untersucht und auf eine bis dahin nicht bekannte Sicherheitslücke aufmerksam gemacht hatte, stellt sich das Dresdner Start-up neuen Herausforderungen.

„Wir haben die Datenlücke geschlossen und wie bereits angekündigt weitere Sicherheitsmaßnahmen umgesetzt. Natürlich haben wir uns aber auch die übrige Kritik zu Herzen genommen. Beispielsweise, dass insbesondere die Chat- und Gruppen-Funktionen Gefahren für Kinder mit sich bringen können – diesen einen Raum zu geben, ist natürlich nicht unsere Absicht als Anbieter ”, sagt Danny Roller, Gründer und CEO der Scoolio GmbH.

Als Resultat hat sich das Unternehmen entschlossen, die Scoolio App als Schüler-Community nur noch für Schüler:innen ab 16 Jahren anzubieten. Die App enthält weiterhin die beliebten Austausch-Features (z. B. Gruppenchats zur Hausaufgabenunterstützung und Nachhilfe) sowie Möglichkeiten zur Organisation des Schulalltags und Unterstützung bei der Berufsorientierung. Mit „Scoolio Lite” gibt es daneben seit Kurzem eine neue App, die altersunabhängig alle Nutzer:innen im deutschsprachigen Raum bei der Organisation ihres Schulalltags unterstützt. Diese ist zunächst nur für Android-Nutzer:innen verfügbar und wird bei positivem Feedback der Nutzenden auf iOS ausgeweitet. Seit Anfang Februar 2022 ist die App zudem für Schüler:innen in Großbritannien, Irland, den USA, Kanada, Australien und Neuseeland erhältlich und markiert damit den Eintritt von Scoolio in den weltweiten Markt.

 

Scoolio Lite: Schul-Organisation mit völligem Verzicht auf Tracking und Erfassung personenbezogener Daten

Die Scoolio Lite App umfasst lediglich die Funktionen Stundenplan, Aufgaben/Termine und Notenübersicht. Sie enthält keinerlei Werbung und alle Daten werden ausschließlich lokal auf den Smartphones der Schüler:innen gespeichert sowie verschlüsselt. „Die Organisation des Schulalltags ist für uns die essenzielle Funktion der Scoolio Lite App. Die Community Features, also z. B. den Chat und Gruppen, haben wir gestrichen, um die unter 16-jährigen Nutzer:innen speziell vor Gefahren wie Mobbing oder Cyber-Grooming zu schützen”, sagt Danny Roller.

Mit dieser Neuerung reagiert Scoolio auf die geäußerte Kritik der Sicherheitsexperten, aber auch auf die neuen Google Play-Richtlinien, die am 1. April 2022 in Kraft treten. „Ab diesem Zeitpunkt dürfen Apps, die sich vorrangig an Kinder richten, keine Chats mehr anbieten, die die Kommunikation mit fremden Personen ermöglichen”, erklärt Roller. „Nach dem wertvollen Austausch mit etlichen Sicherheitsexperten in den letzten Wochen war es uns wichtig, aus der uns entgegengebrachten Kritik zu lernen und zu handeln. Dennoch muss uns allen bewusst sein, dass eine App und deren Unterhalt nicht einfach so vom Himmel fallen – da wir bei der Scoolio Lite App auf alle Werbeeinnahmen verzichten, kostet die App aktuell einmalig 0,59 Euro.”

Das Feedback zur werbefreien App blieb bisher jedoch aus: „In den Gesprächen, die wir in den vergangenen Wochen geführt haben, wurde immer wieder der Wunsch nach einer Bezahlversion der App laut, die dafür aber werbefrei ist und auf das Tracking verzichtet. Jetzt, wo wir diesen Wunsch umgesetzt haben, hoffen wir, dass die Nutzer:innen bereit sind, diesen Preis auch zu zahlen”, sagt Roller. „Aktuelle Downloadzahlen für die deutsche Version von Scoolio Lite lassen jedoch nicht darauf schließen. Momentan haben wir den Eindruck, dass Datenschutz allen wichtig ist, aber keiner dafür bezahlen möchte. Auch das gehört zur bitteren Wahrheit, die meines Erachtens viel mehr diskutiert werden sollte.”

 

Scoolio setzt bei über 16-Jährigen auf neue Sicherheitsfeatures

Auch in der App für über 16-Jährige ändert sich einiges: Jede:r Nutzer:in muss ab sofort bestätigen, dass sie oder er über 16 Jahre alt ist. Geschieht dies nicht, kann die App nicht gestartet werden. Nachträglich kann die Alters-Einstellung nicht geändert werden, den Android-Nutzer:innen wird alternativ Scoolio Lite angeboten. Entfernt wurden darüber hinaus alle von Schüler:innen angelegten Gruppen, die an unter 16-Jährige gerichtet waren (z. B. „Gruppe für Singles 13-15”).

Zudem hat Scoolio weitere Funktionen zum Jugendschutz umgesetzt, beispielsweise eine automatische Erkennung von Bad Words, das Abweisen von Links auf Websiten mit jugendgefährdenden Inhalten wie Pornographie oder die automatische Spamerkennung. Verstöße werden je nach Schweregrad mit dem Entzug der Schreibberechtigung, einem Ausschluss aus Chat-Räumen oder einem Bann von allen Scoolio-Diensten (Chat, Box etc.) geahndet. Zusätzlich wurde ein Filter integriert, der real existierende Telefonnummern und real erreichbare E-Mail-Adressen in Texten automatisch erkennt und zurückweist. Nutzer:innen in Gruppenchats können diese personenbezogenen Informationen zu ihrem eigenen Schutz und dem anderer also nicht mehr austauschen.

 

Scoolio verzichtet auf verpflichtende Angabe von Schule und Klasse

Scoolio hält an der optionalen Registrierung fest. Nutzer:innen, die sich einen Account anlegen möchten, müssen darüber hinaus keine Angaben mehr zur konkreten Schule oder Klasse machen. „Ab sofort fragen wir nur noch übliche Registrierungsdaten wie E-Mail, Passwort, den gewünschten Nutzernamen und das jeweilige Bundesland, in dem die Nutzerinnen und Nutzer wohnen, ab, um die Einstellungen der App, beispielsweise in Bezug auf den Stundenplan, an die jeweiligen Gegebenheiten der Länder anzupassen”, erklärt Roller. „Schüler:innen können weiterhin ihre konkrete Schule oder Klasse angeben, um zum Beispiel auf Vertretungspläne und Schulhof-Angebote zuzugreifen – dies ist jedoch komplett freiwillig.”

Alle Maßnahmen zum Schutz der App-Nutzer:innen wurden in Abstimmung mit dem Sächsischen Datenschutzbeauftragten durchgeführt. Im Dezember 2021 ließ das Unternehmen zudem einen Safety Audit durchführen. Die Untersuchung wurde von einem externen Security Consultant unterstützt. Dieser verfügt über langjährige Expertise in der Analyse von Sicherheitsschwachstellen in Software-Anwendungen und IT-Infrastrukturen im professionellen Umfeld und war bereits für Kunden im Bereich der Telekommunikation, Finanzen und Versicherungen tätig.

Um zusätzlich die Transparenz bezüglich der verarbeiteten Daten zu erhöhen, überarbeitete Scoolio seine Datenschutzerklärung und bietet diese nun in einfacher Sprache für die eigene Website, die Scoolio Lite und die Scoolio App an.

 

Über Scoolio

Scoolio ist mit 1,9 Mio Downloads die führende deutsche App zur Organisation des Schulalltags und zur Vernetzung von Schülern untereinander. Das Start-up wurde 2016 von CEO Danny Roller in Dresden gegründet. Weitere Informationen: https://www.scoolio.de






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