Olpe, 09.12.2004
Netline Internet Services bringt sich in Position für die Veröffentlichung der kommerziellen Version des Open-Xchange Server: Novell baut seine Partnerschaft mit Netline aus und wird die Alternative zu Microsoft Exchange durch seine Channelpartner weltweit vertreiben. Außerdem übernimmt Novell auch Support (1st und 2nd Level), Wartung sowie Schulungen.
Open-Xchange Server wird damit die Marke SUSE Linux Openexchange Server vollständig ersetzen, dessen Kernstück er bislang schon bildete. Netline gewinnt durch die Vereinbarung einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Groupware-Anbietern auf Open Source Basis. Die erste kommerzielle Version des Open-Xchange Server erscheint im 1. Quartal 2005.
Als Teil der Vereinbarung wird Novell der Open-Xchange Community zusätzlichen Code des SUSE Linux Openexchange Server zur Verfügung stellen. Netline wird außerdem in Novells DeveloperNet Programm aufgenommen, was dem deutschen Unternehmen nahtlose Integrationen von Open-Xchange in bestehende Novell-Produkte wie Evolution, ZENworks oder Novell Linux Desktop ermöglicht.

Über den Open-Xchange Server
Netlines Open-Xchange Server ist eine modulare, auf Standards basierende Kommunikationslösung, die Unternehmen flexible Groupware-Funktionen bietet wie gemeinsame Nutzung von E-Mail, Kontakten, Kalendern, Aufgaben und eine Datensicherung in Echtzeit. Die Open Source Version steht zum kostenlosen Download bereit (http://www.open-xchange.org) und enthält fast alle Elemente der kommerziellen Variante. Support, Wartung, Programme sowie Schnittstellen von Drittanbietern gehören nicht dazu.
Die Software läuft unter allen bekannten Linux-Server-Distributionen wie Debian, Mandrake, Red Flag, Red Hat und SUSE. Da der Zugang nur einen herkömmlichen Web-Browser erfordert, spielt das Betriebssystem des Clients keine Rolle; Windows, Unix, MacOS, PalmOS und natürlich Linux sind u.a. möglich.
Zitat von Novell„Open-Xchange ist mit Abstand die marktführende Groupware auf Open Source Basis“, kommentiert David Patrick, Novells General Manager für Linux, Open Source und zugehörige Services. „Novell möchte sicherstellen, dass bisherige Kunden des SUSE Linux Openexchange Server weiterhin Support, Schulungen und Wartung erhalten. Wir haben einen erheblichen Zuspruch von Interessenten an Open-Xchange bekommen und sind der Überzeugung, dass unser Abkommen mit Netline den aktuellen und künftigen Kunden Kontinuität und Service gewährleistet.“
Zitat von IDCDan Kusnetzky, VP für Analysen zu Systemsoftware bei IDC ergänzt: „Die Studien von IDC zeigen, dass Linux häufig in Betracht gezogen wird, wenn es um Software für Kommunikation und Groupware geht. Die Vereinbarung von Netline und Novell steht absolut im Einklang mit den Trends, die wir bei IDC derzeit beobachten.“
Zitat von Netline„Novell ist weltweit bei Vertrieb, Support und Wartung für Open Source Software am stärksten aufgestellt“, erklärt Frank Hoberg, CEO von Netline Internet Service. „Die neue Vereinbarung erweitert unsere bestehende Zusammenarbeit mit SUSE/Novell und verschafft uns den Zugang zu Novells globaler Infrastruktur und Kompetenz bei Software für große Unternehmen.“
Über NetlineNetline Internet Service entwickelt Linux-basierte Groupware und Messaging-Anwendungen für Unternehmen kleinerer und mittlerer Größe. Die Groupware von Netline gründet auf den Netline Java Application Server, der das Herzstück des SUSE Linux Openexchange Server von Novell bildet. Netline hat seinen Hauptsitz in Olpe und entwickelt seit 1996 Java-basierte Web-Programme für den SMB-Markt.