Pinola muss bleiben
Dass nahezu alle Frischen Fische dem Fussballvirus verfallen sind, ist in diesem Blog nur schwerlich zu übersehen. Hier also meine Symphiebezeugung für den neuen Rekordabsteiger 1. FC Nürnberg, der mit seinem Pokalsieg im letzten Jahr „die Region wachgeküsst hat“ (Hans Meyer). Doch kaum ist der Abstieg in die Zweitklassigkeit besiegelt, blickt die Stadt nach vorne und frägt sich, wer wohl in der nächsten Saison gegen Osnabrück und Koblenz auflaufen wird. Dabei herrscht ungeteilte Einstimmigkeit, dass einer nicht fehlen darf: Javier Horacio Pinola
Er war der einzige, der nach dem Abpfiff am letzten Spieltag die Courage hatte, und sich zu den Fans in die Nordkurze begab und verabschiedete. Das wird einem hierzulande hoch angerechnet. An den Straßenlaternen in Nürnberg kleben derzeit „Pino“-Plakate und über 20.000 Fans haben sich in den letzten 10 Tagen schon eingetragen unter pinola-muss-bleiben.de. Doch noch ist nichts gewonnen – und glanzlose Werksmannschaften wie Bayer Leverkusen buhlen weiter um die Dienste des argentinischen Fußballgottes. Ich bin gespannt, wie das Ringen um den linken Flügelflitzer ausgeht, und würde mich rießig freuen, wenn wir auch nächstes Jahr in Nürnberg skandieren könnten: Pinola Superstar!
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