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Sommerschnippsel VII: 15jährige Fachbesucher mit Goodiebags – Das war die gamescom

, 30.08.2013,

Was war das für ein Getümmel am Mittwoch in Köln auf der Gamescom. Die S-Bahn war voll, die Taxis standen im Stau und lange Schlangen am Ticketschalter. Waren das wirklich nur Journalisten, Aussteller und Fachbesucher? Irgendwie scheint bei der gamescom niemand mehr so richtig auf die Trennung zu achten, die für einige Kollegen lange Warteschlangen an Gameplay-Ständen mit sich brachte. Mir kamen 15jährige Fachbesucher entgegen, die auch ganz professionell Spiele kommentierten a la „Aldder, wie geil ist das denn?“ oder sah in die Augen 12jähriger Fachbesucher, die ganz verzückt die neuen Konsolen ausprobieren durften. Für nächstes Jahr erwarte ich da keine Besserung, eher noch mehr Getümmel. Irgendwann gab es dann doch mal Einlasskontrollen im Business Bereich, in dem wir Mittwoch fast den ganzen Tag unterwegs waren, von einem Interviewtermin zum nächsten, zehn sollten es dann insgesamt werden.

Mein Highlight an diesem Tag war das Treffen mit Urgestein Al Lowe, der uns zusammen mit Paul Trowe empfing und gut gelaunt mit uns über Larry und weitere Projekte sprach. Natürlich bekamen wir ein gemeinsames Foto und jeder erhielt noch ein Autogramm.

Signierte Karte von Al Lowe

Signierte Karte von Al Lowe

Zwischendrin konnte ich mal durch die Hallen schlendern oder schubsen lassen. Bei Schenker stieg schon die erste Party am Stand und bei den neuen Konsolen war kein Platz mehr und Wartezeiten von über einer Stunde zum Ausprobieren.

Der Tag endete für mich mit wunden Füßen und endlich einem Stuhl bei der Pressekonferenz von den German All Stars. Sechs Studios, die einfach machen wollen, was ihnen Spaß macht, abseits von Publisherzwängen oder Marketingstrategien. Sie entwickeln anhang eines ganz groben Konzepts ein Spiel in sechs Episoden: Jede Firma bekommt eine Episode und ich bin echt gespannt, auf das Endergebnis.

Leider verpasst habe ich den Vortrag von Kevin Mentz, leitender Gamedesigner und Autor bei Daedalic-Entertainment, der am Beispiel seines Adventures Memoria das Spieldesign und Storytelling erläutert. Übrigens mein Kauftipp.

Fazit des Tages: Nächstes Jahr gern wieder, aber dann schau ich mich nur im Business Bereich um oder stelle mich gleich um neun an den Ständen an, um noch eine realistische Chance auf das Vorort-Testen von Spielen zu haben.



Über Mone

Simone sprang nach ihrem Studium der Soziologie ins kalte Nass und absolvierte bei den Fischen ein Volontariat. Weil Wasser ihr Element ist, blieb sie uns bis heute treu und setzt ihren Fokus dabei auf PR aus den Bereichen Tech und Gaming.


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