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Wenn schon denn schon: Was macht eine gute Willkommens-Seite auf Facebook aus?

, 31.05.2011,

Gestern habe ich mich ein wenig sarkastisch über den aktuellen Markt mit vermeintlich billigen aber am Ende doch teuren Willkommens-Seiten ausgelassen, die in meinen Augen für den Facebook-Anfänger ein eher überflüssiges Statussymbol sind.

Erst die Pflicht, dann die Kür, das gilt auch für Facebookseiten von kleinen und mittleren Unternehmen mit einer geringen Markenbekanntheit, die nicht direkt mit einem Budget von über 5.000 Euro für Incentives und Facebook-Ads an den Start gehen.

Was dabei etwas falsch interpretiert wurde:

Natürlich finde ich Willkommens-Seiten nicht per se schlecht. Im Gegenteil. Sie sind eines der wenigen Instrumente, seine Facebookseite zu individualisieren und seine Message zu transportieren. Dazu muss man aber eine solche Message erstmal haben und dazu muss man auch erstmal wissen, was man mit Facebook wirklich erreichen will.

Ich empfehle daher zwei Alternativen:

A: Nutzen eines kostenlosen Tools
B: Erst mal abwarten und nach einem halben Jahr entscheiden, wie viel Geld man wofür investieren möchte.

Kostenlose Tools gibt es jede Menge, das bekannteste dürfte Pagemundo sein – damit kann man schon allerhand machen, wenn man denn gutes Bildmaterial zur Verfügung hat. Wenn nicht, dann ist das eine Sache, in die man langsam investieren sollte, denn Bildmaterial braucht man für PR, die eigene Website, Broschüren und und und.

Was macht eine gute Willkommens-Seite aus?

Eine gute Willkommens-Seite

  • öffnet sich vor allem schnell. Dazu sollte die Framequelle zuverlässig sein und die Inhalte nicht zu gewaltig.
  • zeigt dem Besucher in kurzen klaren Schlagworten und Bildern, was ihn hier erwartet. Bilder sagen bekanntlich mehr als tausend Worte. Die Bildsprache muss das gewollte Image und die behandelten Themen klar darstellen.
  • stellt kurz die Akteure mit Bild und Namen vor, die für das Unternehmen auf Facebook sprechen. Das hat zum Beispiel unser Kunde die Online-Druckerei Saxoprint ganz charmant gelöst.
  • arbeitet mit „call2action“-Elementen, also zum Beispiel mit „Werde Fan“-Pfeilen, ohne dabei aufdringlich zu wirken. Kostenlose Incentives für Fans und Verlosungen wirken wie das Betteln um jeden Fan, also besser mit Inhalten überzeugen.
  • spricht den Besucher gerne direkt an. Wenn auf der Seite selbst geduzt wird, dann bitte auch auf der Startseite! („Schön, dass Du da bist“)

 



Über Sebastian

Sebastian ist Creative Director und kommt ursprünglich aus der Musikbranche, wo er sich sehr früh der Arbeit mit social networks gewidmet hat. Bevor er zu den Frischen Fischen stieß, hat der studierte Betriebswirt fünf Jahre für die Mobile Marketing Agentur Goyya Kampagnen konzipiert und betreut. Sebastian ist passionierter Kinder- und Jugendfußballtrainer.


Ein Kommentar


  • Das Thema finde ich auch nicht ganz einfach, klar will mittlerweile jedes Unternehmen bei Facebook vertreten sein, so richtig wissen jedoch nur die wenigsten was genau sie damit bezwecken wollen. Einfach nur eine Page einstellen ist ja auch nur ein einziger winziger Schritt in die scheinbar richtige Richtung. Ob man daraus dann eine Willkommensseite macht halte ich auch für eher nebensächlich. Die einzige sinnvolle Möglichkeit die ich hier bisher entdeckt habe ich die Kommunikation mit den eigenen “Fans”, diese müssen jedoch erstmal dazu bewegt werden, sich dem Unternehmen auf Facebook anzuschließen. Und das Thema Kommunikation sollte dann auch sinnvoll eingesetzt werden.

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