Wir bloggen über alles, was uns bewegt. Von Fußnoten bis Fußball, von Kant bis Rant.


Heimspiel: Warum PR und SEO gemeinsam auf den Platz müssen


Was haben Pressearbeit und Suchmaschinenoptimierung gemeinsam? Genau: Wenn ich mich kontinuierlich darum kümmere, gewinne ich Kunden. Spürbar. Wenn ich mich jedoch nur um eins von beiden oder sogar um keins kümmere, bekomme ich gar nicht mit, dass mir die Konkurrenz die Kirschen von der Sahne klaut. Schade eigentlich, denn Website-Optimierung und Pressearbeit bauen im Alltagsgeschäft auf der gleichen Grundlage auf, so dass es Verschwendung ist, das eine ohne das andere zu betreiben.

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Social Media professionalisiert sich zu Tode


Du twitterst täglich? Super! Auf Facebook gibt’s jeden Werktag einen hübschen Beitrag von Dir? Toll! Du hast sogar einen Blog, den Du wöchentlich befüllst? Wahnsinn! Ab und zu stellst Du sogar Sachen bei Google+, Pinterest und Xing ein? Das Sahnehäubchen! Trotzdem teilt, kommentiert, retweetet oder liked fast niemand? Mist, aber Du hast schließlich alles getan und Dein Content ist wirklich gut. Es geht im Social Web aber nicht mehr um guten Content, die Zeit ist vorbei. Gut ist der kleine Bruder von Papierkorb.

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Eine geile Single vermarktet jedes lahme Album! Blogger, was lernst Du daraus?

, 13.12.2013,

In einer Facebook-Gruppe fragte kürzlich eine Bloggerin, ob es so etwas wie einen “Blog-Pusher” gebe. Sie bekomme für ihre Beiträge zwar sehr positives Feedback, die Leserschaft sei allerdings leider noch recht überschaubar. Nun würde sie gerne die Leserschaft vergrößern. Und das, wenn wir ehrlich sind, wollen ja fast alle Blogger am Anfang und entsprechende Threads und Tipps gibt es viele. In der Regel lernt man dort, dass Bloggen eben viel Geduld verlangt, man kontinuierlich guten Content liefern und sich auch abseits des Blogs auf Twitter, Facebook, Blogger-Treffen, Barcamps gut vernetzen muss. Und sowieso: Content is King und SEO ist Vizeking oder umgekehrt.

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Tools, die Agenturen bei Blogger Relations helfen: Handfestes zur Blogparade

, 27.11.2013,

Im Rahmen der Blogparde “Blogger Relations” von Mike Schnoor, wurden wir doch eins ums andere Mal von den teilnehmenden Autoren überrascht. Muss man wirklich zehn Jahre nach Etablierung der ersten wichtigen deutschen Blogs darauf hinweisen, dass man mit Bloggern Autoren fair, transparent und ehrlich authentisch umgehen muss? Dass man Blogger “ernst” nehmen muss? Sollte man nicht so mit jedem Menschen umgehen? Egal ob Journalist, Strassenmusiker oder Bademeister (hier meldete Gesine zwar Zweifel an, macht dafür aber schon ihre Strafkniebeugen).

Und mit Menschen reden wir. Schon immer. Auch zu Zeiten des Faxes haben wir nicht mit “RTL” oder “Computer Bild” gesprochen, sondern mit den Autoren. Und schon damals hat sich keiner für belanglose Produkt-Updates interessiert, wollten Autoren exklusive Nachrichten oder Testberichte, wurde vorausgesetzt, dass die Agentur sich mit den inhaltlichen (und wirtschaftlichen) Interessen des Autoren und des Blattes auseinandersetzt.

Die eigentliche Herausforderung besteht für Agenturen darin, dass der/die erfolgreiche BloggerIn von morgen nicht auf der Vertriebsliste für Zeitungskioske steht. Blogs müssen ihre Öffentlichkeit erst finden und genauso müssen Agenturen die Blogs finden. Wir müssen also nicht anders als früher kommunizieren, sondern nur häufiger! Und wir brauchen bessere Werkzeuge, um im Netz die richtigen Kontakte zu finden.

Hier einige, die wir benutzen:

Blogverzeichnisse

Wenn wir Blogs für die Themen unserer Kunden suchen, wollen diese auch genau wissen, nach was für Kriterien wir die Blogger auswählen. Kategorie und Themen der einzelnen Seiten lassen sich durch das Lesen des Blogs einfach herausfinden, aber welche Tools helfen mir die Domain Authority, Seitenaufrufe oder die Anzahl der RSS Abonnenten zu bestimmen? Oder wie finde ich überhaupt themenrelevante Blogs abseits der Google-Suche?

Im folgenden Artikel stellen wir einige nützliche Tools und Webseiten vor, die wir für die Analyse der wichtigsten Kennzahlen benutzen.

http://www.bloggerei.de ist ein deutsches redaktionelles Blogverzeichnis, dass in Echtzeit neue Blogs listet und diese nach Rubriken, Tags oder Bewertungen kategorisiert. Außerdem werden auch der Google PageRank und die Besucherstatistik angezeigt.
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Wie viele RSS Abonnenten hat ein Blog? Auch Feedly erlaubt manuellen Vergleich der Reichweite

, 22.10.2013,

Eine der eher unbekannteren aber in Online-PR-Kreisen beliebtesten Funktionen Zufallsprodukte des Google RSS Readers (R.I.P.) war die Möglichkeit, festzustellen, wie viele Menschen den Feed eines Blogs im einstmals wichtigsten Reader abonniert hatten. Dies erlaubte eine zwar grobe aber in Verbindung mit anderen Parametern (Blogrankings, Social Media Follower) durchaus hilfreiche Einschätzung der Reichweite eines Blogs.

Allein in den ersten 48 Stunden nach der Beerdigung des Google Readers sollen 500.000 Nutzer zum Wettbewerber Feedly gewechselt sein (ich bin einer davon) und mittlerweile lesen weit über 10 Millionen Menschen ihre Feeds über die smarte Cloud-Lösung.

Und auch diese bietet die Möglichkeit eines manuellen Checks. Dazu ruft man die Seite http://cloud.feedly.com/#latest auf und klickt auf den Button “Add Content” (links oben).

Screenshot Feedly

Screenshot Feedly

Die Ergebnisse für ein paar Blogs aus meiner Liste zeigt, dass das Verhältnis nicht ganz verkehrt sein kann:

Wer also exklusive Content- oder Werbepartnerschaften mit Blogs plant oder das Honorar für Gastbeiträge von Reichweiten abhängig macht (better don´t) oder einfach nur ein Gefühl haben will für das Standing des eigenen Blogs (better don´t -> siehe oben), der kann hier wunderbar ein bisschen spielen und bekommt zwar keine absoluten Zahlen, aber eine hilfreiche Ausgabe der “Relevanz-Relations” (würg).

Sommerschnippsel VII: 15jährige Fachbesucher mit Goodiebags – Das war die gamescom

, 30.08.2013,

Was war das für ein Getümmel am Mittwoch in Köln auf der Gamescom. Die S-Bahn war voll, die Taxis standen im Stau und lange Schlangen am Ticketschalter. Waren das wirklich nur Journalisten, Aussteller und Fachbesucher? Irgendwie scheint bei der gamescom niemand mehr so richtig auf die Trennung zu achten, die für einige Kollegen lange Warteschlangen an Gameplay-Ständen mit sich brachte. Mir kamen 15jährige Fachbesucher entgegen, die auch ganz professionell Spiele kommentierten a la „Aldder, wie geil ist das denn?“ oder sah in die Augen 12jähriger Fachbesucher, die ganz verzückt die neuen Konsolen ausprobieren durften. Für nächstes Jahr erwarte ich da keine Besserung, eher noch mehr Getümmel. Irgendwann gab es dann doch mal Einlasskontrollen im Business Bereich, in dem wir Mittwoch fast den ganzen Tag unterwegs waren, von einem Interviewtermin zum nächsten, zehn sollten es dann insgesamt werden.

Mein Highlight an diesem Tag war das Treffen mit Urgestein Al Lowe, der uns zusammen mit Paul Trowe empfing und gut gelaunt mit uns über Larry und weitere Projekte sprach. Natürlich bekamen wir ein gemeinsames Foto und jeder erhielt noch ein Autogramm.

Signierte Karte von Al Lowe

Signierte Karte von Al Lowe

Zwischendrin konnte ich mal durch die Hallen schlendern oder schubsen lassen. Bei Schenker stieg schon die erste Party am Stand und bei den neuen Konsolen war kein Platz mehr und Wartezeiten von über einer Stunde zum Ausprobieren.

Der Tag endete für mich mit wunden Füßen und endlich einem Stuhl bei der Pressekonferenz von den German All Stars. Sechs Studios, die einfach machen wollen, was ihnen Spaß macht, abseits von Publisherzwängen oder Marketingstrategien. Sie entwickeln anhang eines ganz groben Konzepts ein Spiel in sechs Episoden: Jede Firma bekommt eine Episode und ich bin echt gespannt, auf das Endergebnis.

Leider verpasst habe ich den Vortrag von Kevin Mentz, leitender Gamedesigner und Autor bei Daedalic-Entertainment, der am Beispiel seines Adventures Memoria das Spieldesign und Storytelling erläutert. Übrigens mein Kauftipp.

Fazit des Tages: Nächstes Jahr gern wieder, aber dann schau ich mich nur im Business Bereich um oder stelle mich gleich um neun an den Ständen an, um noch eine realistische Chance auf das Vorort-Testen von Spielen zu haben.