Wir bloggen über alles, was uns bewegt. Von Fußnoten bis Fußball, von Kant bis Rant.


Currywurst, Sonnenschein und Kilometergeld – zehn Eindrücke von meiner ersten CeBIT


1. Das mehr oder weniger catchy mit „Social Media: The art of conversation“ betitelte Donnerstags-Thema der Global Conferences war fast unerwartet kurzweilig, intelligent und aufschlussreich. Leider haben wir die Keynote von Sascha Lobo verpasst, der freitags über Apps gesprochen hat. Zum Glück kann man alle Keynotes immer noch im aufgezeichneten Livestream ansehn.

2. Wer nicht mindestens eine großformatige Papiertüte mit Gimmicks aus der IT-Welt mit sich rumtrug, wurde sicher in keinen der unzähligen Nerd-Zirkel aufgenommen, deren Anhänger auf der CeBIT herumgelaufen sind.

3. Damit verbunden: beim Publikum betrug das Verhältnis Männer:Frauen (nicht ganz überraschend) circa 80:20. Booth Babes nicht mitgezählt. Bei den Ausstellern selbst lag das natürlich etwas anders.

4. A propos: Die höchste Booth Babes-Dichte gab es unter Garantie an den Ständen von Schenker Notebooks und von ComputerBild. Bei letzterem sogar inklusive Sternchen-Tattoos, Nasen-Piercings und ‚Bill Kaulitz 2008’-Gedenk-Frisuren.

5. Die Flaniermeilen zwischen den Gängen: breit und komfortabel. Ein Spötter, wer sich das mit den seit Jahren sinkenden Ausstellerzahlen erklärt. Und tatsächlich: dieses Jahr waren wieder etwas mehr Aussteller und Besucher dabei.

6. Wenn es 10 Grad wärmer gewesen wäre, hätten wir uns noch entspannter sonnen können auf den freien Plätzen zwischen den Hallen. Das Messegelände Hannover verfügt schon über ein tolles, weitläufiges Areal.

7. Unbedingt verbesserungsbedürftig: die Verpflegungsmöglichkeiten. Die sind immer noch anno 1973 – über Curry mit Pommes plus entsprechendem Dunst hin zu Kantinenflair und staubiger Plastikdeko im ‚Restaurant Hannover’ war alles dabei. Dafür aber nicht viel Frisches oder Vegetarisches. Bio? I wo! Auf der CeBIT wird eben über andere Trends, – Cloud Computing, Tablet PC’s oder eben Social Media – gesprochen…

8. Den farblich abgetrennten Webciety-Bereich hab ich mir lebendiger und größer vorgestellt – dennoch, die gebotenen Diskussionsrunden im Speaker’s Corner hatten Spannendes im Angebot. Und es gab frische holländische stroopwafels auf die Hand.

9. Imposant: die Gaming-Halle. Nicht nur angesichts der Dichte langhaariger Halbwüchsiger, die sich regelrecht um die neusten Gaming-Notebooks und Spiele stritten. Hier war auch richtig was los: statt Anzugträgern und Damen in Kostümchen (der Uniform fast aller CeBIT-Aussteller) gab es Tattoos, Piercings und Metal-T-Shirts, laute Musik, und Müll an allen Ecken und Enden. Fotos? Werden – natürlich – nachgeliefert.

10. Wie gut, dass es die Buslinien ‚Blue’ und ‚Red’ gab – grade am Ende eines langen Tages auf der CeBIT kann einem schon mal die Puste ausgehen.

Abgesehen vom insgesamt positiven Feedback, das die CeBIT in den IT-Medien und von meinen Kollegen bekommen hat, war es auch für mich als ‚Newbie’ eine spannende und interessante Erfahrung, mal für ein paar Stunden einzutauchen ins CeBIT-Universum. Ich bin gespannt, was nächstes Jahr die Hauptthemen und -trends sein werden – und ob sich das doch recht vorhersehbare Männer-Frauen-Verhältnis bis dahin etwas angeglichen hat.:)

PR vs. SEO: Bad news are bad news! Aber gut für Google?


Wer „Mist baut“, über den wird im Social Web noch hemmungsloser hergezogen als in klassischen Medien. Verbreiten sich dort schlechte Nachrichten einfach nur schneller als gute, münden sie in Blogs und Social Networks nicht selten in Protestwellen, neudeutsch auch “Shitstorm” genannt. Nicht zuletzt, um solche Berichte im Vorfeld zu verhindern oder – im schlimmsten Fall – auf negative öffentliche Meinungsäußerungen mit der richtigen Kommunikationsstrategie zu reagieren, gibt es PR-Agenturen. :-)

Nur wenige Unternehmen arbeiten ganz bewusst mit dieser Neigung des Menschen. Eine irische Fluglinie fällt mir ein, die immer wieder gezielt Nachrichten verbreitet, die zunächst einmal alles andere klingen als positiv. Stehplätze seien geplant, Aufschläge für dicke Passagiere oder Gebühren wie die Benutzung der Toilette. Nachrichten, die eine Welle der Empörung mit sich bringen. Die aber auch geeignet sind, sich im Hirn des Menschen zu verankern: “Wer solche Ideen hat, der muss der preiswerteste Anbieter sein (Außerdem bin ich nicht dick und kann 2 Stunden Flug ohne Toilettenbesuch überstehen).” Die Regel ist eine solche PR-Strategie zum Glück nicht. Hoffentlich bleibt das so. Denn es gibt einen weiteren Folgeeffekt schlechter Nachrichten, der in der klassischen Medienforschung noch gar nicht richtig angekommen ist, aber vielen Unternehmern mittlerweile mehr wert scheint als gute Presse: Den Backlink.

Ist ein “Shitstorm” nämlich erstmal aufgezogen, wird in Blogs oder sozialen Netzwerken wie Twitter oder Facebook die Website des vermeintlichen Bösewichts sehr häufig verlinkt. Und der Wert solcher Backlinks für die Platzierung im Google-Ranking scheint durchaus immens. Das hat erst kürzlich die Bloggergate-Affäre wieder massiv ins Bewusstsein gerückt.

Früher wurden Journalisten schon mal von Pressevertretern in Unternehmen bestochen oder es wurde besonders viel Werbung bei relevanten

Medien geschaltet, um die Berichterstattung zu beeinflussen. Dabei ging es immer um deren Position als Multiplikatoren und Meinungsmacher. Bei der Bloggergate-Affäre aber wurden Schreiber nicht wegen ihrer Reichweite ausgewählt und bezahlt, sondern weil die von ihnen gesetzten Links helfen, um besser bei Google platziert zu werden.

Denn trotz allen Hypes um Social Media und das entsprechende Reputations-Management: Die Mehrheit der Online-Käufer googelt nach wie vor. Und beim Kampf um die ersten drei Plätze im Google-Ranking scheint deshalb jedes Mittel recht.

Ich habe mich mal ein wenig im Kunden- und Bekanntenkreis umgehört, was die SEO-Experten dazu meinen. Sind schlechte Nachrichten zur Suchmaschinenoptimierung geeignet? Oder können Suchmaschinen schon erkennen, ob ein Backlink im Rahmen einer positiven oder negativen Berichterstattung eingesetzt wird?

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Auf welcher Wolke schweben die Frischen Fische und ihre Kunden bei der CeBIT?

, 25.02.2011,

Es gab Zeiten, da waren manche von uns vor der CeBIT fast so aufgeregt wie als Kind vor Weihnachten. Das Kribbeln im Bauch, Produkte wie das kabellose Telefon Loewe SL100 (siehe Video) als erster in seinem Bekanntenkreis in der Hand gehalten zu haben, war in etwa so heftig, wie diese mit Tastatur und Basisstation ausgestattete Kurzhantel selbst.

http://www.youtube.com/watch?v=YhFFebnHgPw

Aber das ist schon fast eine halbe Ewigkeit her. Immerhin noch kurz vor der legendären Relegationsschlacht in der 1. (!!) Bundesliga zwischen Waldhof Mannheim (noch ohne den A-Jugendlichen Christian Wörns) und Darmstadt 98, die ins dritte Spiel ging und auch dort erst im Elfmeterschießen entschieden wurde. Aber das nur am Rande.

Steve Jobs war damals jedenfalls schon nicht mehr bei Apple. Und allein sein Neustart mit Next dürfte seinerzeit jeden halbwegs IT-interessierten Redakteur Deutschlands zur CeBIT getrieben haben.

CeBITmüde?

Heute sieht das etwas anders aus. Gleichwohl die Zahl der Standaussteller sich nach oben bewegt, gefühlt treffen diese auf weniger Journalisten als je zuvor. Vielleicht fehlen einfach die echten Highlights? Irgendwie hat man schon das Gefühl, hier müsste einfach mal ein Innovations-Ruck durch die Rehen gehen und im Zweifel fehlt dazu das zündende Moment der Messe selbst? Je toller der Rahmen, desto schöner das Bild, oder? Aber wer weiß, vielleicht erwartet uns ja in diesem Jahr ein strafraumgroßer Tablet-PC im Hof oder eine Wolke in Fischform zum reinkriechen?

Frische Fische @ Cebit 2011

Wie dem auch sei: Unsere Account Manager und ihre Kunden erwartet eine anstrengende aber mindestens ebenso anregende und begeisternde Woche unter dem Motto: “Leben und Arbeiten in der Cloud”. Anfragen für Gespräche nehmen wir gerne entgegen, aber wirklich viele freie Slots gibt es wohl nicht mehr.

Unsere Kunden jedenfalls findet Ihr hier:
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Die Fische und Serguei

, 25.02.2011,

Er hat sich aus dem operativen Geschäft zurückgezogen – schade! Oder endlich zum Glück!

Beides trifft Serguei Beloussov, einen wirklichen Visionär. Serguei verantwortet letztlich, dass wir seit 5 Jahren unglaublich flexible PR-Arbeit leisten können . Mit seinen Quotes, oder seinem “I want more PR”.

Ich war kritisch gegenüber seinen Adlaten, doch Serguei gab gegrillte  Squids mit Brunello aus (mittags!) – und ich mochte ihn auch deshalb.

Sehr viel später hat Serguei Social Media für sich entdeckt. Und twittert ohne Rücksicht. Manchmal mit Selbstzweifeln   – we take care.

Cheers,

Jan

Taken by a Cover


Der Song, mit dem Lena Meyer-Landrut beim Eurovision Songcontest in diesem Jahr antritt, ist bereits gefühlte einhundert Mal gecovert worden. Auf You Tube habe ich nach coolen Neuinterpretationen von Taken by a Stranger geangelt.

Den Anfang macht ein junger Mann. Seine Stimme finde ich klasse.
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„Marionette“ heißt die deutsche Neuinterpretation von „SchlechtesImage“
http://www.youtube.com/watch?v=oX_fhcN02ek&feature=related

Einen lustigen Gute-Laune-Sound aus der Waschküche präsentieren „Das Projekt“
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“Web 2.0?! – Mainstream!”


Die Chancen und Risiken der digitalen Kommunikation und ihr Nutzwert für Unternehmen und PR-Verantwortliche – darüber ist schon viel nachgedacht, noch mehr geschrieben und noch viel mehr geredet worden. Soviel, dass das ‚Web 2.0’ oder ‚Social Media’ nunmehr ‚Mainstream’ sind. Das zumindest wurde, ausgehend von der Keynote von Roland-Philippe Kretzschmar (Director Digital & Creative Nordic, Edelman) zu Beginn des 5. PR 2.0 Forums am 10.02. in München immer wieder betont.

Wie ‚mainstreamig’ das Thema wirklich ist, lässt sich anhand meiner Eindrücke natürlich nicht abschließend sagen – vielleicht entscheidet ihr einfach selbst anhand meiner kleinen Sammlung an Erkenntnissen.

Erkenntnis 1: Social Media: Ja – um jeden Preis: Nein.

Dass der gemeine PR-Berater mittlerweile – und angelehnt an seine Themenspezialisierung – weiß wie man ‚zuhört’, also professionelles und effektives Monitoring betreibt, und in einem zweiten Schritt in Dialog mit all jenen tritt, deren Ideen, Wissen, Meinung und professionelle Ausrichtung ihn interessiert, das war Konsens.  Worüber aber auf dem Forum mehr oder weniger heftig debattiert wurde, war die Frage, ob eine Agentur alle Social Media Kanäle bespielen solle für einen Kunden. Dass diese Frage im Einzelfall mit ‚Ja’ beantwortet wurde, hatte wahrscheinlich mit dem Kunden und dessen Profil zu tun. Dass reine Social Media Agenturen keine Zukunft hätten, war bei der Diskussionsrunde zu den Neuen Herausforderungen für das Brand Reputation Management hingegen ausgemachte Sache – genauso wie die Erkenntnis, dass ein Unternehmen wissen müsse, was seine Strategie, seine Stärken, Schwächen, und potentielle positive und negative Zukunftsperspektiven seien. Wenn da Unklarheiten bestünden, müsse ein von der PR-Agentur ausgerichteter Workshop Licht ins Dunkel bringen – auch, um überhaupt ermitteln zu können, ob Social Media Sinn mache.

Erkenntnis 2: Change yourself before you can change the system.

Interessanterweise beeinflusste Kretzschmars eher wolkig angelegte Keynote mit seinem Ruf nach verstärktem Crowdsourcing, danach, den „people on the street“ zuzuhören und jeden Tag Althergebrachtes zu hinterfragen, auch die Diskussion innerhalb der interaktiven Sessions. Konkret heißt das nämlich für die ‚Many-to-many-Kommunikation’, dass man immer mehr vom Kommunikationsmanager zum Kommunikationscoach werden müsse: neben dem Fokus auf dem in Dialog-Treten mit Journalisten, relevanten Branchenvertretern und allen (!) Interessierten, müsse man immer mehr vom Macher zum ‚Enabler’ seiner Kunden werden, und die Rahmenbedingungen schaffen, dass ein Unternehmen auch im Web 2.0 erfolgreich vertreten ist. Dabei auch ganz wichtig: nicht nur die Kommunikation in Echtzeit – ohne lange Entscheidungsprozesse – auf Kundenseite, sondern auch genuines Interesse und aktives Netzwerken.

Dieser Schritt hin zu mehr Selbstkritik auf PR-Seite gefällt mir.  Wenn im Web 2.0 idealerweise  jeder mit jedem kommunizieren kann, dann kann man auch die Selbstsicht des PRlers als alles kontrollierender ‚Bottleneck’ ad acta legen. Anstatt sich auf seinem Know-How und dem Konzept der PR als reines Reputationsmanagement auszuruhen, steht nun mehr und mehr das Erlebbar- und Relevant-Machen der ‚sozialen Medien’ im Vordergrund. Mit diesem Prozess hin zu mehr Transparenz steht dann auch ein ganzheitlicherer Blick im Vordergrund – auf betriebswirtschaftliche Fragestellungen genauso wie auf die langfristige thematische Planung.

Erkenntnis 3: deine Geschichte muss gut sein

Roland-Philippe Kretzschmar sagte zu Ende seiner Keynote fast schon im Vorbeigehen den Satz, der eigentlich seit jeher Sinn und Zweck der PR bestimmen sollte: Content matters. Wer eine Geschichte zu erzählen hat, die gut ist, der wird auch viele Menschen aller Altersgruppen und Interessenfelder erreichen. Ein gutes Beispiel aus Schweden, das in die CSR-Richtung geht, zeigte Kretzschmar dann auch noch: die VW-Kampagne ‚Piano Stairs’.

Fazit: auch wenn ich nicht alle Panels und Diskussionen verfolgen konnte, hat mir das PR 2.0 Forum einen guten Querschnitt über die Vielfalt von PR im Jahr 2011 vermittelt. Außerdem (Erkenntnis No.4:) technische Finessen (wie beispielsweise ein Messe-Livestreaming auf 4 Kanälen) beanspruchen unter Umständen zwar reichlich Kapazitäten, können sich aber grade aus PR-Sicht lohnen. Wieso? Weil man so nachhaltiger kommuniziert, weil man potentielle Kunden digital einbindet und Produktleistungen und –eigenschaften wirkungsvoll als Vertriebsinstrument nutzen kann. Außerdem, und sehr überraschend: bei meinem Workshop kamen gut 50-60% der PR-Menschen aus dem IT-Bereich.

A propos: für ein paar Eindrücke geht’s hier entlang.

Web 2.0? Mainstream.

Gewinnspiele bringen was. Aber werden sie gebracht?


Gewinnspiele unterhalten, sorgen für Traffic und generieren Kontakte. Gewinnspiele bringen dem durchführenden Unternehmen also durchaus wertvolle Benefits. Aber lohnt es sich, dazu eine Pressemitteilung zu verfassen? Werden in den Medien Nachrichten über Gewinnspiele gebracht?

Der Blick in die kostenlosen Presseportale openPR und news4press zeigt, dass PR Verantwortliche davon zumindest ausgehen. Hier finden sich ca. 800 (openPR) bzw. 5.000 (news4press) Pressemitteilungen zu Gewinnspielen. Wenn man davon ausgeht, dass vom Konzept bis zur Freigabe einer solchen Pressemeldung durchschnittlich sechs Stunden investiert werden, geht es hier ja um immerhin bis zu 30.000 Stunden Arbeit.

Steffi und ich haben uns gefragt: Wird diese Arbeit seitens der einschlägigen Medien überhaupt honoriert?

Wir haben das an einigen Online-Medien (Branchenschwerpunkte IT/CE/Web/Mobile) untersucht und das Ergebnis dürfte den einen oder anderen ernüchtern: Alle untersuchten Magazine und Blogs berichten nur extrem selten über Gewinnspiele von Unternehmen. Kein Magazin hat mehr als fünf entsprechende Meldungen im Jahr gebracht. Im Heise Newsticker findet sich für das Jahr 2010 gerade mal eine (im Zusammenhang mit der Nutzung von ELSTER), dagegen aber viele Berichte über unlautere oder undurchsichtige Methoden beim Einsatz von Gewinnspielen. Wer nicht sorgfältig arbeitet, erreicht also im Zweifel mit einer Pressemitteilung sogar negative Aufmerksamkeit bei der Redaktion.

Berichterstattung nein, Kooperationen ja

Was dagegen fast alle Medien in Kooperation mit werbenden Unternehmen durchführen sind Gewinnspiele im eigenen Namen. Besonders beliebt ist dies bei Produktlaunches. Solche Verlosungen sind für das Unternehmen ein durchaus probates Mittel, um die Aufmerksamkeit für ein neues Produkt zu erhöhen. Die Medienpartner wiederum bieten ihren Lesern spannende Preise und erhöhen somit die Interaktion mit den Lesern.
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Super Bowl 2011 II – Werbespots: Tiere und Kinder ziehen immer


Hulu.com ermittelt derzeit die ollsten und die tollsten Werbespots des diesjährigen Super Bowls unter den Internetsurfern. Dabei gibt es zwei klare Favoriten. Chatter.com führt die Negativliste mit zwei Spots an. Die andere Seite, die Hitliste, regiert Volkswagen, ebenfalls mit zwei Spots. Der Black Beetle und Darth Vader (Wär hätte das gedacht ; ) stehen hoch in der Gunst der Zuschauer. Die alte Faustregel des Showbizz hat sich im Ranking erneut bestätigt: Tiere und Kinder ziehen immer
Macht euch selbst ein Bild

Die Flops
Go daddy, the contract:
http://www.youtube.com/watch?v=GYxG1_TMBos
chatter.com:
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chatter.com:
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Die Tops

Volkswagen Black Beetle:
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Brigdestone, carma:
http://www.youtube.com/watch?v=EBUcG7xZB-g
Volkswagen, Darth Vader:
http://www.youtube.com/watch?v=R55e-uHQna0

May the force be with you.

Superbowl 2011 – Videoleckerbissen zum Einstimmen


VS.

Der Countdown läuft, nur noch zwei Tage und dann ist es endlich soweit: Der Kampf um den Superbowl kann beginnen, die Cheeseheads und die Steelers treffen zum Showdown in Dallas aufeinander. Was für viele Amerikaner der heißersehnteste Sonntag des Jahres ist, wird wohl für die meisten Deutschen wieder ein ganz normaler Tatort-Sonntag werden. Leider bestehen immer noch viele Vorurteile gegenüber dem amerikanischen Nationalsport, die da beispielsweise wären:

1. Das Spiel hat zu viele Regeln, es wird entweder in der Offense oder in der Defense gespielt und eine Mannschaft steht nie gleichzeitig auf dem Spielfeld.

2. Ein Spiel dauert weitaus länger als 90 Minuten, denn es wird ständig durch Schiedsrichter unterbrochen, die bei Foulspiel seltsame gelbe Flaggen auf den Boden werfen.

3. Der Ball sieht aus wie ein Ei und wird so schnell gespielt, dass, ehe man den Ball entdeckt hat, der Spielzug vorbei ist.

4. Der Schiedsrichter spricht kein Deutsch.

5. Offensichtlich dürfen nur wenige Spieler den Ball mit dem Fuß kicken und als Tor dienen zwei in der Luft hängende Metallstäbe, was als Bundesliga-Fan sehr befremdlich ist.

usw.

American Football ist im Vergleich zum europäischen Fußball durchaus eine strategische Herausforderung. Aber sind wir mal ehrlich: Wenn jedes Kind in der amerikanischen Highschool zumindest die Grundregeln kapiert, dann sollte dies für einen sportbegeisterten Erwachsenen auch in Deutschland kein Problem sein, oder? Jedenfalls gibt es mittlerweile auch hierzulande eine ausgewählte Anhängerschaft, die sich über jeden Touchdown ihres favorisierten Teams freuen.

An diesem Sonntag stehen sich zwei traditionsreiche Teams gegenüber und auch ich werde den Showdown zwischen den Pittsburgh Steelers und den Greenbay Packers Sonntag Nacht auf der ARD, wenn auch leider mit zweifelhaften deutschen Kommentatoren, gespannt verfolgen.

In den Weiten unserer Medienlandschaft interessiert sich abseits der deutschen Sportmedien, deren Pflicht es ist, auch über Randsportarten zu berichten, wohl meist nur noch das Entertainment-Ressort für den Superbowl. Dort wird vermutlich jedes Jahr gehofft, dass es wieder zu einem Skandal a lá Janet Jackson kommen wird, wovon beim diesjährigen Half-Time-Act, den Black Eyed Peas,  wohl eher nicht auszugehen ist.

Für die Internetgemeinde wird es auch dieses Jahr wieder spannend, denn die sehnsüchtig erwarteten, extra für den Superbowl produzierten Commercials, haben es kreativ oft faustdick hinter den Ohren. (Anm.: Was bei einem Preis von ca. 3 Millionen Doller pro 0,5 Minute wohl auch zu erwarten ist).  Als kleine Einstimmung hier eine feine Auswahl kreativer Football-Videos, damit auch die Deutschen bald Feuer fangen.

Welcome to the dark side, Lord Vader!

Gerade heute wurde bekannt, dass Volkswagen unter Anderem mit dem Star-Wars-Spot  „The Force“ an den Superbowl-Commercial-Start gehen. Ein sehr gelungener, witziger Clip! (Anm.: Meiner Meinung nach fehlt dem kleinen dunklen Darth Vader nur noch ein goldenes Laserschwert….)

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Troy – Schüttel dein Haar für mich!!!

Auch wenn diese Werbung von Head & Shoulders schon etwas älter ist, so ist Footballspieler Troy Polamalu, Steelers-Safety, aktuell gewählter „Defensive Player of the Year“ und Mann mit dem schönstem Haar auf Erden in diesem Spot einfach unschlagbar. Dummen Sprüchen über seine Haarlänge und möglichen Nachteilen im Spiel antwortet man genau so, Troy, denn mit genug Conditioner hat sowieso kein Gegner eine Chance auf Grip.

http://www.youtube.com/watch?v=gaJFnGGECJo

NFL Drafts 2025 – Talentscouts aufgepasst!

Wie bei jedem Superbowl ist alles und nichts möglich – die Karten werden neu gemischt, immerhin sind beide Teams verdient ins Finale gekommen. Für den ein oder anderen möglichen Trickspielzug kann man den Coaches nur raten, mal beim Nachwuchs Nachhilfe zu nehmen – vielleicht klappt es ja.

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